Die Klimadebatte hat schon lange auch den Kreis Gütersloh erreicht. Nach einer Vertagung einer Entscheidung zum Klimakonzept wurde nun einem Antrag von CDU, SPD und Grüne in der letzten Kreitstagssitzung zugestimmt. Vom „Klimanotstand“ wird offiziell nicht gesprochen, doch soll, ähnlich wie im Notstandsszenario, künftig jede Entscheidung des Kreistages anhand ihrer Auswirkung auf das ominöse Gesamtwerk Klima bewertet werden. CO²-Mythen und die Mär vom menschengemachten Klimawandel sollen nun endlich auch im Kreis gefestigt werden. Gleichzeitig wurde ein Antrag unserer Kreistagsgruppe direkt ohne Diskussion abgelehnt, wobei dieser Antrag sowohl Resourcenschonung, als auch Vorteile für den Bürger und ansässige Unternehmen bringen würde. Doch worum geht ging es in dem Antrag dem man sich kategorisch verweigern muss?

Um einen Antrag gar ohne Diskussion abzulehnen sollten die sachlichen Vorbehalten der anderen Fraktionen schon immens sein, denn natürlich beanspruchen die Politiker der anderen Parteien auch stets „in der Sache“ arbeiten zu wollen. Doch das gewohnte Bild lässt wie gewohnt an diesem Anspruch zweifeln. Der Inhalt unseres Antrags ist gleichzeitig einfach zu verstehen, als auch nahezu optimal, um sowohl das Thema Umweltschutz, als auch die Entlastung Gütersloher Haushalte und Unternehmen einzuleiten.

Im Wesentlichen finden sich in unserem Antrag folgende Punkte:

  1. Ablehnung des Antrags zur Ausrufung des symbolischen und ideologisch geprägten „Klimanotstandes“
  2. Die Aufforstung und Anlage von Grünflächen im Kreis Gütersloh in Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden und engagierten Bürgern.
  3. Initialisierung einer Machbarkeitsstudie zur Ansiedlungen von CO²-neutralen Energiequellen in Form von zum Beispiel dem Dual-Fluid-Reaktor oder der katalytisch drucklosen Verölung und einem System zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe aus dem CO² der Luft in Zusammenarbeit mit lokalen Wirtschafts- und Forschungsverbänden.

Die Ausführung dieser Themen wurde in der Antragsbegründung natürlich objektiv und fachlich korrekt abgeliefert, doch wie es scheint liegt jedoch nicht allen Mitgliedern des Kreistages etwas an einer wirklichen Sacharbeit. So werden die Bürger, Firmen und das ach so leidende Klima weiter auf fortschrittliche Innovationen im Kreis warten müssen, denn schließlich geht es um nicht Geringeres als den Kampf gegen die AfD und die Ausgrenzung jeglicher ihrer Beiträge zu einem besseren, ökologischerem und modernen Kreis Gütersloh. In unseren Augen geht politisches Arbeiten „in der Sache“ anders und der Kreistag wird seinem eigenen Anspruch in keinem Sinne gerecht. Unser Antrag war eine Chance für den Kreis Gütersloh mit gutem und fortschrittlichem Beispiel voran zu gehen, doch leider wiegen Ideologie und Verblendung schwerer als die Weiterentwicklung und die Innovationskraft unseres Kreises.

Den gesamten Antrag unserer Kreistagsgruppe finden Sie HIER zum Download.