Die Einrichtung eines Förderprogramms, bestehende Schotter- oder Steingärten in andere Formate umzuwandeln, lehnt der AfD-Gemeindeverband strikt ab. Die Bevormundung der Bürger, ihre Vorgärten nicht frei gestalten zu dürfen, ist mittlerweile geltendes Ortsrecht und wurde durch das Ergebnis der Kommunalwahlen bestätigt und damit auch zementiert.
Insofern ist an dieser Bestandsregelung binnen der nächsten Jahre nichts zu beanstanden. Allerdings ist die Idee, nun mittels der wedelnden Geldscheine den Kampf gegen die Schotter- und Steingärten aufzunehmen, für den Steuerzahler eine schmerzhafte Erfahrung, die alle in das Korsett des Büßerhemdes zwängt. „Ihr sollet keine Steingärten haben“, ist das neueste Gebot der Grünen Verbotsregeln, die nun im Gewande des „Entfernet diese Geröllwüsten und wir geben einen Ablass von 500 Euro dazu“ erscheinen wird. Wir lehnen solche Wohltaten auf Kosten der Steuerzahler ab.
Einen faden Beigeschmack hat das Ganze überdies noch: Lokalpolitische Ziele der Grünen können durch fachlich versierte und ideologisch unterstützte Verwaltungsleistungen inhaltlich und rechtlich konform aufgestellt werden. Die Klimamanagerin der Gemeinde ist nämlich gleichzeitig als grüne Ratsfrau in Rietberg tätig und kann hier ihr Ehrenamt mit der beruflichen Funktion verquicken